Pfarrnachrichten / AKTUELL Juni 2021

Wie geht es weiter, wenn Pfr. Hofstetter und P. Joshy zum September, und dann, Ende des Jahres, auch P. Benny die beiden Pfarrverbände verlassen? Das ist – verständlicherweise – die Frage, die viele bewegt. Und es ist klar: es ist ein Umbruch. Man ist vertraut mit Menschen, mit Seelsorgern und dann steht ein Wechsel an. Wie gut, dass Seelsorger/innen bleiben, wie gut, dass es viele gibt, Ehrenamtliche und Angestellte, die dem Glauben ein Gesicht verleihen und Gemeinschaft der Kirche leben. Einen starken – und wie ich finde – bewegenden Eindruck davon kann man sich verschaffen auf www.kimmst.de: Der Homepage, auf der sich nun die Gemeinden, Gruppen und Grupperungen vorstellen und einen neuen Pfarrer willkommen heißen. Ein Vergelt’s Gott denen, die da viel Zeit hineingesteckt haben! Am 11. Mai waren ca. 30 Ehrenamtliche und die Seelsorger/innen, die hierbleiben, in einer Videokonferenz mit Weihbischof Wolfgang Bischof beisammen und sprachen ehrlich über die Situation und mögliche Zukunfts-Szenarien. Von der 2. Maihälfte an bis in den Juni wird durch das Ressort Personal des Erzb. Ordinariats die Stelle des Leiters der Seelsorgeeinheit, die beide Pfarrverbände umfasst, ausgeschrieben sein. Ende Juni wird die Priester-Personal-Kommission unter Vorsitz von Kardinal Marx über die Besetzung entscheiden. Dass eine Besetzung zum 1. September möglich sein wird, scheint rein zeitlich gesehen, eher unwahrscheinlich.

In den Wochen zwischen Ostern und Pfingsten haben wir immer ein Stück aus der Apostelgeschichte gehört: es ist die Geschichte der Gemeindebildung. Ob wir es wahrhaben wollen oder nicht: diese Geschichte wird fortgeschrieben. Hier, heute, bei uns. „Wahrhaftig, jetzt begreife ich,“ so hörten wir aus dem Mund des Petrus am 6. Sonntag in der Osterzeit, „dass Gott nicht auf die Person sieht, sondern dass ihm in jedem Volk willkommen ist, wer ihn fürchtet und tut, was recht ist“. Ich persönlich habe großes Vertrauen, dass es hier sehr gut weitergehen wird!

Ein Blick auf www.kimmst.de lohnt sich, denn er lässt Dankbarkeit und Zuversicht aufsteigen, finde ich!

Pfr. Klaus Hofstetter