Pastoralreferentin Edith Heindl nach 33 Jahren Dienst in der Kirche verabschiedet

Bernau (hö) – 33 Jahre leistete Pastoralreferentin Edith Heindl Dienst in der Kirche, nunmehr wurde die aktive Seelsorgerin in die Freistellungsphase der Altersteilzeit entsandt. Dies geschah in der Pfarrkirche St. Laurentius in Bernau im Rahmen eines Morgengebetes und bei einem gemeinsamen Frühstück im Bernauer Pfarrheim unter dem Motto „Alles wirkliche Leben ist Begegnung“.

Die morgendlichen Laudes gestalteten mit Edith Heindl   Kaplan Stefan Leitenbacher, einige ihrer Kurskollegen   mit der Lesung „Das Wort ist ganz bei Dir“, Organist Klaus Breuer aus Bernau und Vorsänger und Kirchenmusiker Bartholomäus Prankl aus Prien. Viele Gläubige und im kirchlichen Dienst stehende Christen aus den Pfarrverbänden Westliches Chiemseeufer und Bad Endorf beteiligten sich an dieser Feier. Auf dem Weg zum Pfarrheim überraschten die Hafenstoana Alphornbläser mit einem Ständchen und sorgten auf diese Weise für eine liebevolle Begegnung. Im Pfarrheim dankte Pfarrer Klaus Hofstetter namens beider Pfarrverbände im Pfarrheim für fast fünf Jahre ihres segensreichen Wirkens am Chiemsee. Heindls erste Berufsstation war in St. Sebastian in München und 19 Jahre erfüllte sie ihren Dienst in der Stadtpfarrkirche Traunstein (unter anderem in der Zeit der Kirchenrenovierung von Kammer). Dessen langjähriger Pfarrer Sebastian Heindl war ebenso unter den Verabschiedungsgästen wie Prälat Lothar Waldmüller, Pfarrerin Hannah von Schroeders für die Ökumene sowie weitere berufliche Weggefährten. Auf Wunsch von Edith Heindl sollte zu ihrem Berufs-Ende nur eine offizielle Rede gehalten werden. Pfarrer Klaus Hofstetter nahm diesen Vorschlag gerne an, er integrierte in seiner Dank-Ansprache im voll besetzten Pfarrheim die Vertreterinnen und Vertreter von kirchlichen und kirchennahen Organisationen. So kamen Vertreter der Evangelischen und Neuapostolischen Kirche, Erzieherinnen und Leiterinnen von Kindergärten, Mitglieder vom Runden Tisch „Soziales“, Vertreter der Pfarrgemeinderäte, Kirchenverwaltungen, Frauenbünde sowie Wortgottesdienstleiterinnen und –leiter ebenfalls zur Sprache und konnten sich noch mit persönlichen Worten bei Edith Heindl bedanken. Pfarrer Klaus Hofstetter sagte in seiner Rede: „Alles wirkliche Leben ist Begegnung – dieses Zitat von Martin Buber hast Du gelebt, all die Begegnungen und Dialoge mit Dir waren für mich eine Bereicherung, Deine Gedanken kamen stets aus dem Schatz der Bibel und richteten sich immer an die Menschen von heute“. Mit Blumen und mit einer untern allen Mitglieder der Pfarrgemeinden gesammelten Beigabe für zukünftige kulturelle Aktivitäten bedankte sich Pfarrer Hofstetter im Namen aller bei Edith Heindl. Diese dankte mit ganz persönlichen Worten für die gemeinsame Zeit in den  beiden Pfarrverbänden mit den Worten: „33 Jahre Dienst in der Kirche, das ist eine bewegende Zeitspanne, in der die Rolle der Frau in der Kirche  neu diskutiert wird und in der Jung und Alt, Mann und Frau sich einbringen können, um Gottes Wort zu leben und zu verkünden. In diesem Sinne bedanke ich mich bei den Kollegen und bei allen Ehrenamtlichen für das gute Miteinander und Zusammenarbeiten. Es wäre eine schöne, bereichernde Zeit“.

 

Foto: Hötzelsperger